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Harald Mier

Schulleitung im Spannungsverhältnis von Beschäftigtenvertretung und Schulaufsicht

oder

Das „Bermuda – Dreieck“

Schulleitung-Personalvertretung-Schulaufsicht

 

Harald Mier

Das schulische Personalvertretungsrecht in Verbindung mit dem Landesgleichstellungsgesetz und die im Schulgesetz verankerte selbständige und eigenverantwortliche Schule passen nicht unbedingt zusammen.

Ansprechpartner der Beschäftigtenvertretungen ist der Dienststellenleiter bzw. die Dienststellenleiterin, aber nicht der Schulleiter bzw. die Schulleiterin. Trotzdem sind Schulleitungen nicht selten mit den Auffassungen und Sichtweisen der Beschäftigtenvertretung konfrontiert.

 

 

Wissen:

  • Aufgaben und Stellung der Frauenvertreterin nach dem LGG
  • Aufgaben und Stellung der Personalvertretung nach dem PersVG
  • Aufgaben und Stellung der Schwerbehindertenvertretung
  • Aufgaben und Stellung des Schulleiters/der Schulleiterin bei einer Personalbefugnis von nicht untergeordneter Bedeutung
  • Inhaltliche Unterscheidung: Anhörung, Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung
  • Einbeziehung der Beschäftigtenvertretungen
    a)    bei dienstlichen Beurteilungen
    b)    bei der Leistungshonorierung
    c)     bei Ausschreibungen und Auswahlverfahren (Funktionsstellen-Geschäftsverteilungsplan)
    d)    bei Einstellungen, Umsetzungen, PKB
    e)    bei der Schulorganisation
    f)      beim Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz (Dienstvereinbarungen)

 

Kompetenzen:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen das „Dreiecksverhältnis“ zwischen der Beschäftigtenvertretung, der zuständigen Schulaufsicht und den Schulleitungen und können rechtssicher damit umgehen, insbesondere mit der (Er-)Kenntnis, dass eine stetige Zusammenarbeit notwendig ist, trotz sehr unterschiedlicher Rollen.

 

Haltung:

Dieses Seminar vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Rollenklarheit und stärkt ihre Position durch Informationen und Hinweise auf die unterschiedlichen Zuständigkeiten, Aufgaben und Befugnisse. Dabei wird deutlich, dass alle drei Partner sich wechselseitig in ihrer täglichen Arbeit benötigen und die unterschiedlichen Interessen und Sichtweisen nur durch vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Blick auf die optimale Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsauftrages erfolgreich sein kann.

 


Modulangebot:

in Abstimmung

 

Referent: Harald Mier

Ort: Schadow-Gymnasium, 14163 Berlin, Beuckestr. 23 (Raum B 202, 2.Stock)

 

Begrenzter Teilnehmerkreis: zas:plus Seminare richten sich ausschließlich an im Amt befindliche bzw. kommissarisch tätige Schulleiterinnen, Schulleiter, ständige Vertreterinnen und Vertreter. 

zas:plus Seminare gehören nicht zu den für das Zertifikat Schulleitung relevanten Modulen.


Kosten 125 €

 

Anmeldung